Tipps für Einsteiger

Tipps für Einsteiger

 Einige Tipps zum Einstieg in unser Hobby

1. Das Flugzeug
Es bietet sich an, für den Einstieg ein Modell aus styroporähnlichem Material zu erwerben. Diese Modelle sind relativ leicht zu fliegen, sehr robust und falls doch mal etwas zu Bruch geht, schnell und recht günstig zu reparieren. Der Motor eines Elektrofliegers ist entgegen dem eines Verbrennermodells in der Luft nach Belieben ein- und auszuschalten, welches den Landevorgang bei den ersten Versuchen deutlich vereinfacht.

2. Die Fernsteuerung
Oft werden Modellflugzeuge in Komplettsets mit Fernsteuerung und sonstigem Zubehör (ReadyToFly / RTF) angeboten. Allerdings ist die Fernsteuerung meistens nur für dieses eine Modell zu gebrauchen. Womöglich steht nach einiger Zeit dann der Kauf eines weiteren Senders mit ausreichend/weiteren Funktionen an. Die Knüppelbelegungen sind bei fast allen Sendern wählbar und ggf. nach den persönlichen Vorlieben einstellbar.

3. Der erste Flug
Kommen Sie gerne mit Ihrem Flugzeug auf unseren Modellflugplatz. Bitte starten Sie Ihre ersten Flugversuche nicht auf der "Wiese hinter dem Haus". Zum Fliegen eines jeden Modellflugzeug benötigt man eine Versicherung (ähnlich wie die Haftpflichtversicherung beim Auto). "Wildfliegen" ist somit nicht erlaubt. Außerdem kann man ein Modellflugzeug selten ohne Vorkenntnisse ohne Bruch zu Boden bekommen. Es bedarf einiger Übung und vor allem Tipps vom Profi. Der Weg auf den Modellflugplatz erspart Ihnen unnötige Kosten und Frustration.

4. Das Lehrer-Schüler-System
Der Einsatz eines Lehrer-Schüler-Systems (Sender – Sender) ermöglicht Flugschülern das Erlernen des Modellfliegens mit Hilfe eines erfahrenen Piloten an der Seite. Das heißt, der Lehrer steuert das Modell während der ersten Start- und Landephasen und kann die Steuerung (auch nur einzelner Funktionen) an den Schüler übergeben. Der Lehrer kann jederzeit, z. B. in kritischen Fluglagen, die Steuerung wieder übernehmen. Das Steuern kann so schrittweise erlernt werden, ohne einen Schaden oder Verlust des Modells befürchten zu müssen. Diese Funktion ist mit jedem Modellflugzeug möglich.

5. Der Flugsimulator
Gerade für Anfänger ist ein Flugsimulator für den PC eine sehr lohnenswerte Investition. Ein guter Simulator verursacht zwar beachtliche Kosten, diese sind aber durchaus gerechtfertigt, da in der Regel ein Absturz mit einem Modell wesentlich teurer ist. So kann es durchaus sein, dass sich mit dem ersten Absturz die Kosten für den Simulator schon relativiert hätten. Allerdings darf nicht verschwiegen werden, dass ein Simulator das praktische Training nicht ersetzen kann. Es macht aber durchaus Sinn, die ersten Schritte am Simulator durchzuführen, und so die grundlegenden Steuerbefehle zur Kontrolle des Modells zu erlernen und das Erlernte später mit einem realen Modell umzusetzen. In der weiteren Modell-Pilot Karriere ist ein Simulator dann der ideale Trainingspartner für das Einstudieren von komplexen Flugfiguren oder Kunstflug-Manövern.

6. Das Ziel
Dies setzt sich bei diesem Hobby jeder Modellflieger selbst. Für den einen heißt Modellbau einmal selbst ein Flugmodell zu konstruieren und zu bauen, für den nächsten zählt eher das sonntägliche Fliegen. Vielleicht packt Sie auch der Sportsgeist und Sie möchten an Meisterschaften der verschiedensten Klassen teilnehmen. Vielleicht ist es aber auch einfach nur das Vereinsleben, was diese Sportart auch für Sie so interessant macht.

7. Die Versicherung
Wie auch in vielen anderen Bereichen des Lebens, unterliegt auch unser Hobby einigen Regeln und Pflichten. Eine unumgehbare ist die Flugmodell-Haftpflichtversicherung. Wir versichern unsere Mitglieder über den DMFV, aber auch einige private Haftpflichtversicherungen schließen mittlerweile Flugmodelle bis 5 kg mit ein.

8. Wagen Sie den Weg zu uns - Sie sind herzlich willkommen.

Bei Fragen, sprechen Sie uns einfach an.
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